Autohaus Staber Sustainable Tour
Mobilität mit Verantwortung
Nachhaltigkeit ist in heutiger Zeit zum Modewort geworden, zu inflationär die Verwendung und Einsatz des Wortes. Nichts desto trotz gibt es Projekte, Unternehmen und Produkte wo Nachhaltigkeit auch gelebt wird. Letzte Woche durfte ich mich im Zuge der Autohaus Staber Sustainable Tour eben auf die Suche nach Nachhaltigkeit begeben!
Mit dabei als fahrbarer Untersatz der Audi etron 50, am heißen Sitz und dem Gebetsbuch in der Hand, Firmeneigentümer Gerfried Staber. Weiters mit dabei unter anderem Krone Chefredaktuer Hannes Mösslacher mit einem VW eUP, sowie Windelwirt und Netzwerker Siggi Neuschitzer!
Kannte ich den Audi etron 55 ja schon aus dem Vorjahr, durfte ich mir nun den kleineren Bruder zur Brust nehmen. Innenraum und Verarbeitung audi – like und im Premuimsegment daheim, zeigt sich beim ersten Kickdown – und ja wir fahren nicht nur mit 75km/h rollend durch die Gegend, sondern wollen die Alltagstauglichkeit auch hier überprüfen – der größte Unterschied. Es fehlt ein wenig Power und vor allem die Boost – Funktion, also keine zusätzlichen 35kW, es reicht aber noch immer für ein Sprint auf hundert in 6,8 Sekunden, was im Grunde aber eh absolut egal ist ob 5,7 oder 6,8 Sekunden!
Also rauf Richtung Kölbreinsperre, a bissl sauberen Strom aus den Speicherseen anschauen. Am Weg hinauf bleibe ich dem Audi etron nichts schuldig, den Gerfried taugts, und die Batterieanzeige geht runter auf 107km. Ja, Beschleunigung, vor allem vertikale, und Spaß kostet, und auch die Batterie ist ja um einiges kleiner, in Summe 71kWh brutto, gegenüber den 95kWh beim großen Bruder!
Das Auto liegt trotz der knapp 2500kg agil auf der Straße, natürlich im Vergleich zu nderen SUV´s! Dem tiefen Schwerpunkt dank der Batterie sei hier mal Dank gesagt. Jedoch kein Vorteil ohne Nachteil, beim Bremsen und in den Kurven – sprich Fliehkraft – merkst dann eben die Batterie bzw das Gewicht dieser!
Nachdem nun klar ist wo der Strom herkommt, am Ende aus der Steckdose, wird nun hinunter rekuperiert. Rekuperation, das Zauberwort der Elektromobilität, hier wird nämlich wieder aufgetankt. Einfach gesagt wird dabei die Bremsenergie in elektrische Energie umgewandelt und wieder in die Batterie eingespeist. Daher mit jeden Kilometer bergab, geht die Reichweitenanzeige wieder nach oben, und im Tal stehen wir nun bei 148km und wir freuen uns wie kleine Kinder, sollte ja damit gewährleistet sein, daß wir ohne Auftanken die Runde schaffen werden!
Also weiter Richtung Nockalm, wo uns auf der Zechner Alm Eigentümer Gerald Laggner mit einer sensationellen Jausen aus nachhaltiger Landwirtschaft und einer Ladestation, vor allem Hannes mit seinem E - UP wartet hier schon sehr sehnsüchtig darauf, vor der Hütte erwartet. Info: Zechneralm
Nach der Jausen geht’s dann über die Nockalm Richtung Ebene Reichenau, am Weg hinauf zur Schiestlscharte zeigt der Audi etron seine Krallen, und bringt zwei junge Burschen in ihrem Porsche 911 mal kurz in Bedrängnis, oder lags am Piloten oder an der Kombi beider! Ist egal, den Gerfried hats wieder getaugt!
In Radenthein wäre ein Besuch bei den „Kaslab´n Nockberge“ geplant gewesen, die wollten dann aber kurzfristig mit Autos nix zu tun haben, stellt sich mir auch kurz die Frage, wie kommt die Milch und Kunden dorthin, und wie die Kaslaben weg, gelebte Doppelmoral?
Also weiter und retour nach Spittal, im Cruisingmode am Ufer des wunderschönen Millstätter See´s vorbei und ja, CRUISING ist angesagt. Denn eines habe ich ja noch nicht wirklich erwähnt: Fährt man im Elektroauto passiert meist folgendes:
Zuerst wird ein wenig „Hirnonaniert“, also das Drehmoment des E-Motors, dieser unglaubliche Schub nach vorne mehrmals ausprobiert, bis Du dann unbewusst Deinen Fahrstil an die E-Mobilität anpasst. Gleiten, ein paar sagen Segeln oder eben Cruisen, zeigen hier eine andere Qualität des Autofahrens und hat einen absoluten Charme!
In Spittal besuchen wir noch ein Projekt der Lebenshilfe Kärnten, die mit viel Liebe und Engagement ein Begegnungszentrum schaffen, in welchen man einerseits eingeschränkten Personen die Möglichkeit zur Beschäftigung gibt und andererseits sich alle miteinander begegnen können. Persönlich bedingt natürlich ein sensationelles Projekt, welches es zu unterstützen gilt und auch wird, Danke Autohaus Staber!
Zurück im Autohaus Staber, alle sind angekommen, auch Hannes mit seinem E - UP, wird der Tag noch kurz reflektiert! Und auch ich mache mir meine Gedanken und bin doch ein wenig überrascht, daß es hier ein Autohaus gibt, dessen Geschäftsführer weiter schauen als bis zur nächsten Hausecke – Bravo und Danke!
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